Wilsede
Autofreies Heidedorf
Das Heidedorf Wilsede liegt mitten im Naturpark Lüneburger Heide. Hier findest Du ein Heimatmuseum sowie ein komplett erhalten gebliebenes Dorf von Heidebauern. Wilsede ist autofrei und ein beliebter Stopp bei Kutschfahrten durch das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide.
Romantisches Dorf im Naturpark
Wenn Du ein urtypisches, an Idylle kaum zu überbietendes Heidedorf sehen möchtest, dann bist D in Wilsede genau richtig. Denn dieser Ort liegt mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und ist nur zu Fuß, mit dem Pferd oder der Kutsche zu erreichen. Hier, im Herzen des ältesten Naturschutzgebietes Deutschlands, erleben Sie die Lüneburger Heide von ihrer schönsten Seite. Im August, wenn die Heide wunderschön blüht, besuchen täglich mehrere tausend Besucher Wilsede – in dem sonst nur knapp 40 Bewohner zuhause sind.
Nur wenige Gebäude inmitten der Heide
Erstmals erwähnt wurde Wilsede bereits im Jahre 1287. Im 16. Jahrhundert gab es hier vier Bauernhäuser, im 20. Jahrhundert sind einige hinzugekommen und restauriert worden. Dazu zählen das sehenswerte Heidemuseum »Dat ole Huus«, zwei Gaststätten, die »Milchhalle«, der Emhoff sowie reetgedeckte Schafställe. Dat ole Huus gilt als eines der ältesten Freilichtmuseen Deutschlands. Es wird betreut von der Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide, die zum Verein Naturschutzpark e.V. (VNP) gehört.
Das Leben der Heidjer
Das Heidemuseum in Wilsede zeigt lebensnah und sehr interessant, wie die Heidebauern noch um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert hier in der Region lebten und arbeiteten. Zum Museum gehört auch der 1742 erbaute, in Teilen aber noch ältere Heidehof. Ihn versetzte man bereits im Jahre 1907 von Hanstedt/Nordheide nach Wilsede, um als museales Gebäude das typische Lebens- und Arbeitsumfeld der Heidjer zu zeigen. Von August bis Oktober locken die unterschiedlichsten Aktionstage nach Wilsede.
Heidschnucken erhalten die Heideflächen
Wenn Du Heidschnuckenspezialitäten genießen möchtest, bist Du in Wilsede genau richtig. In der Gaststätte Milchhalle oder im Museumsshop kannst Du diese verköstigen bzw. erwerben. Das Fleisch stammt von der eigenen Heidschnuckenherde des VNP sowie von zwei privaten Herden, die die weiten Heideflächen des Naturparks pflegen. Heidschnucken fressen die karge, aber abwechslungsreiche Kost. Ihr Fleisch ist besonders fettarm, aromatisch und von einem zarten, wildbretartigen Charakter.
Der Gipfelstein am Wilseder Berg
Der nicht weit entfernte Wilseder Berg ist mit 169,2 m die höchste Erhebung der nordwestdeutschen Tiefebene. Von hier aus genießt Du einen weiten Blick ins Land, bei klarer Sicht gar bis nach Lüneburg und Hamburg. Das Wilseder-Berg-Massiv bildet die Wasserscheide von Elbe, Weser und Aller. Ein anderes beliebtes Ausflugsziel ab Wilsede ist der Totengrund. Dieses weite, mit Wacholdern bestandenes Heidetal ist die Keimzelle des Naturschutzgebiets.
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